
Rezensionen, Essays, Autorenleben
Das Angebot an Büchern, Filmen und Videospielen ist grenzenlos. Rezipiert werden aber vor allem die Produkte mit dem größten Marketingbudget. Währenddessen verbergen sich im Indie-Bereich, unter älteren (oder neuen) Erscheinungen einige Perlen, die zu Unrecht kaum Aufmerksamkeit erfahren. In meinen Rezensionen möchte ich euch ein paar davon vorstellen. Stets ohne Spoiler!
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NEUESTE BEITRÄGE

Rezension: Eroberung
Binet fragt sich, wie unsere Welt aussähe, wenn der Lauf der Geschichte ein paar andere Abzweigungen genommen hätte. In seinem Buch verkehrt sich der erste transatlantische Kontakt zu einem Spiegelbild unserer Welt: Nicht europäische Mächte unterjochen Amerika, nein, die Inka erobern Europa. Ein faszinierender Ausflug in die Welt des ‚Was wäre wenn‘.

Rezension: Burke & Hare
1828 dürsten die anatomischen Forschungseinrichtungen Edinburghs nach menschlichem Untersuchungsmaterial. Denn offiziell dürfen nur Leichen von Hingerichteten und Selbstmördern seziert werden. Davon wollen die Tagelöhner Burke und Hare profitieren. Zunächst buddeln sie nachts frisch beerdigte Tote aus, bald schon sorgen sie aktiv für frische Ware …

Rezension: Emily
Oft steckt die Lebensrealität von Künstler*innen hinter dem Spektakel ihrer Kunst zurück. Trotzdem gibt es immer wieder Versuche, die „größte“ Geschichte dieser Persönlichkeiten zu erzählen: ihre eigene. Diese Behandlung wurde 2022 auch Emily Brontë zuteil.

Rezension: Der Name der Rose
1327: Der Franziskanermönch William von Baskerville und sein junger Gefährte Adson erreichen eine Dominikanerabtei in den Hängen des Apennins. Bald werden sie in eine Mordserie verwickelt, die Mönche auf mysteriöse Weise dahinrafft. Kriminalroman, philosophischer Essay und Historienepos in einem, gilt Umberto Ecos Werk zurecht als Meisterleistung.

Rezension: Tomb Raider Legend
2006 erhielt die Tomb Raider-Reihe ihr erstes Reboot. Crystal Dynamics löste das bisherige Entwicklerstudio ab und begann mit „Legend“ eine Trilogie, die überarbeitetes Gameplay und – für die damalige Zeit – topaktuelle Grafik bot. Lara Croft begibt sich darin auf die Spuren ihrer eigenen Vergangenheit.

Rezension: Der letzte Wunsch
Nach über 2400 Romanseiten und 250 Gaming-Stunden, die ich in Andrzej Sapkowskis Hexer-Welt verbracht hatte, bezweifelte ich, dass mir der Kurzgeschichtenband „Der letzte Wunsch“ noch etwas Neues erzählen könnte. Ich hätte nicht falscher liegen können.